Elevation 1049 - Map 1
Elevation 1049 - Map 2
Elevation 1049 - Map 3
Elevation 1049 - Map 4
Elevation 1049 - Map 5
Elevation 1049 - Map 6
Elevation 1049 - Map 7
Elevation 1049 - Map 8
Elevation 1049 - Map 9
Elevation 1049 - Map 10
Elevation 1049 - Map 11
Elevation 1049 - Map 12
Elevation 1049 - Map 13
Elevation 1049 - Map 14
Elevation 1049 - Map 15
Elevation 1049 - Map 16
Elevation 1049 - Map 17
Elevation 1049 - Map 18
Elevation 1049 - Map 19
Elevation 1049 - Map 20
Elevation 1049 - Map 21
Elevation 1049 - Map 22
Elevation 1049 - Map 23
Elevation 1049 - Map 24
X
1822 [m]

Alicja Kwade

Big Be-Hide

Big Be-Hide beschäftigt sich mit dem Wechselspiel zwischen „Sein“ (be) und „Verbergen“ (hide). Zwei „Steine“ aus unterschiedlichen Materialien verkörpern wechselseitig die widergespiegelte Form ihrer jeweiligen Gestalt. Sie liegen nebeneinander, durch einen doppelseitigen Spiegel voneinander getrennt.
Ein Stein, der in Gstaad gefunden und nach St. Moritz gebracht wurde, liegt nun am Ufer des Stazer Sees; ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Spiegels, befindet sich der gleiche Stein in umgekehrter Form und in Aluminum gegossen. Umgekehrt wurde ein Fundstein aus St. Moritz über die Berge nach Gstaad gebracht und auf gleiche Weise gegenüber seinem gespiegelten Gegenstück aus Aluminum platziert. Der Ort und das Bild der beiden natürlichen Steine werden zweimal reflektiert, zum einen durch das Tauschen der physikalischen Orte der beiden Steine zwischen St. Moritz und Gstaad und zum anderen durch das Spiegeln des Bildes des ursprünglichen Objektes in ein Double aus Metall.
Der Stein und sein Gegenstück überlappen sich in der Widerspiegelung perfekt, jedoch auf eine unheimliche Weise. Aus einer Perspektive könnte das verspiegelte Glas als eine normale reflektierende Fläche erscheinen, die eine unbestrittene Reflexion des Gegenstandes im Blick hat. Wenn der Betrachter die Perspektiven wechselt, beginnt der Spiegel seine eigene Reflektivität zu verleugnen und als ein durchsichtiges – allerdings transformationelles – Fenster zu erscheinen, durch welches ein natürlicher Stein auf sein glänzendes Double aus Metall blickt. Wenn man sich um das Kunstwerk herum bewegt, mag das Glas vielleicht allmählich Teile von einem der Objekte verhüllen, doch es wird im Gegenzug immer auch das Fehlende vervollständigen, indem es dessen exakte Ergänzung in einem andersartigen Material offenbart.

Lage
Gstaad/Saanenmöser: 25. Feb. – 31. Mai, 2022
Mit der Bahn: vom Bahnhof Saanenmöser sind es 10 Min. zu Fuss via Wanderweg.
Mit dem Auto: bis Parkplatz Lätz-Güeti Saanenmöser, dann 5 Min. zu Fuss via Wanderweg.
Das Parken bei den Kunstwerken ist streng untersagt.

St. Moritz: 18. Feb. – 30. Apr, 2022
Mit der Bahn: vom Bahnhof St. Moritz sind es 30 Min. zu Fuss via Wanderweg.
Mit dem Auto: bis Parkplatz Waldhaus am See, dann 25 Min. zu Fuss via Wanderweg.
Das Parken bei den Kunstwerken ist streng untersagt.

Video

CV

Alicja Kwade (*1979 Katowice/Kattowitz, Polen) lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
Ihr Werk untersucht und hinterfragt die Strukturen unserer Realität und Gesellschaft und setzt sich mit der Wahrnehmung von Zeit in unserem Alltagsleben auseinander. Ihre vielfältige Praxis hat ihre Basis im Umkreis von Konzepten von Raum, Zeit, Wissenschaft und Philosophie, sie nimmt in skulpturalen Objekten, Video und sogar Fotografie Gestalt an.

Use the scrollbar or your mousewheel to scroll down the map.