Zur Luma Stiftung
Die Luma Stiftung wurde 2004 in der Schweiz von Maja Hoffmann ins Leben gerufen, um Aktivitäten von freien Künstlern und Pionieren sowie Institutionen in den Bereichen bildende und darstellende Kunst, Fotografie, Publizistik, Dokumentarfilm und Multimedia zu fördern. Die als Instrument zur Umsetzung von Hoffmanns verschiedenen Vorhaben konzipierte Luma Stiftung realisiert, unterstützt und ermöglicht anspruchsvolle künstlerische Projekte, die sich um ein umfassendes Verständnis von Umweltfragen, Menschenrechten, Bildung und Kultur bemühen.
Hauptsitz und Ausstellungsräume der Stiftung in Zürich sind im sanierten und erweiterten Löwenbräukunst-Komplex untergebracht. Im 2013 eröffneten Luma Westbau präsentiert die Luma Stiftung von ihr in Auftrag gegebene beziehungsweise produzierte internationale Projekte, Ausstellungen und Veranstaltungen. www.westbau.com
2013 gründete Maja Hoffmann Luma Arles, um den Parc des Ateliers, ein großes ehemaliges Industriegelände im französischen Arles, zu planen, entwickeln und betreiben. Der unweit von Arles' UNESCO-Weltkulturerbestätten gelegene Parc des Ateliers ist die Hauptzentrale für die verschiedenen kulturellen Aktivitäten der Luma Stiftung und ihre Programmplanung.
Luma Arles umfasst unter anderem ein von Architekt Frank Gehry entworfenes Hauptgebäude, das verschiedene Einrichtungen und Ressourcen beherbergt, mehrere von Selldorf Architects sanierte Industriebauten und einen öffentlichen, von Landschaftsarchitekt Bas Smets gestalteten Park. Bis zur Eröffnung des von Gehry entworfenen Hauptgebäudes der Anlage im Frühjahr 2020 arbeitet Hoffmann mit dem künstlerischen Kernberaterteam für Arles (Tom Eccles, Liam Gillick, Hans Ulrich Obrist, Philippe Parreno und Beatrix Ruf) eng an einem Programm von Ausstellungen und multidisziplinären Projekten zusammen, die alljährlich in den jüngst sanierten Veranstaltungsorten La Grande Halle, Les Forges, La Formation und La Mécanique Générale gezeigt werden.
Weitere Informationen: www.luma-arles.org
Zu den Kuratoren
Neville Wakefield ist Kurator, Creative Director und Autor und lebt in New York. Wakefield war leitender kuratorischer Berater am MoMA PS6 und Kurator bei Frieze Projects. Er kuratierte unter anderem Matthew Barney: Prayer Sheet with the Wound and the Nail im Schaulager Basel und Xenophilia (Love of the unknown) am MoCA Pacific Design Center, Los Angeles. Der Mitbegründer und Ko-Kurator von Elevation 1049 ist auch Mitgründer von Destricted, einer Filmreihe, welche die Frage der Sexualität in der Kunst thematisiert; er war Creative Director des Magazins Tar und zuletzt Creative Director bei Playboy Enterprises. Im Oktober 2015 wurde er künstlerischer Leiter von Desert X, einer ortsspezifischen Ausstellung im Gebiet von Palm Springs, Kalifornien, die 2017 erstmals ihre Tore öffnete und im Februar 2019 zum zweiten Mal stattfindet.
Olympia Scarry ist eine Schweizer Künstlerin und lebt in New York City. Zuletzt waren Scarrys Arbeiten in "Seeing Things As They Are" bei Hauser & Wirth in Gstaad zu sehen. Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist Scarry auch als Mitbegründerin und Ko-Kuratorin von Elevation 1049 aktiv. Sie ist Enkelin des bekannten Kinderbuchautors und Illustrators Richard Scarry, der in Gstaad lebte.